Wofür brauche ich einen Hund?
Die meisten Hunde gelangen in unsere Leben als Familienhund oder als treuer Begleiter. Hierbei kann es zu ebenso zu besonderen Bedürfnissen hinsichtlich gesundheitlicher Aspekte kommen. Meist geht es hierbei um Tierhaarallergien oder spezifische Allergien bezüglich Hunden. Unter anderem dafür, werden bestimmte Hybridrassen gezüchtet, die allergikerfreundlich sind. Es ist jedoch keine 100 % Garantie geben, d.h. manche Menschen reagieren trotzdem auf die Hunde. Deshalb sollten Allergiker unbedingt vorher ein Treffen beim jeweiligen Züchter ausmachen, um zu sehen, ob man auf diesen bestimmten Hund regiert.
Neben diesen besonderen Bedürfnissen, werden jedes Jahr Hunde ausgebildet, um einen bestimmten Zweck, eine bestimmte Rolle zu erfüllen. Dieser kann einerseits beruflicher Natur sein, z.B. Polizei- und Suchhunde, andererseits werden Hunde auch für die Bewältigung alltäglicher Probleme für den „privaten Gebrauch“ trainiert. Dann handelt es sich um Therapie– und Assistenzhunde. Diese helfen unter anderem Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen, erfolgreich durch den Tag zu kommen. Neben der bekanntesten Art, den Blindenhunden, gibt es aber auch Signalhunde für Menschen mit Hörbeeinträchtigung aber auch für Krankheitsbilder wie Diabetes, Epilepsie oder Autismus.
Eine Ausbildung eines solchen Hundes dauert je nach Art mehrere Jahre. Bei einem Assistenzhund-Welpen beläuft sie sich auf ca. 18-24 Monate. Auch deshalb handelt es sich bei diesen Helfern um eine sehr kostspielige Angelegenheit. Die Anschaffungskosten eines trainierten Assistenten betragen ca. 20.000 € plus die zusätzlichen laufenden Kosten von jährlich fast 2000 €. Leider werden die Helfer derzeit nicht oder nur selten von den Krankenkassen als Hilfsmittel angesehen und damit die Kosten nicht übernommen. Sollte jedoch das Bedürfnis nach so einem Freund und Helfer bestehen, sollte man aber auf jeden Fall einmal bei seiner Krankenkasse nachfragen.