RASSENWAHL

Rassewahl – Welche Hunderasse passt zu mir?

Welche Hunderasse passt zu mir?

„Welcher Hund passt zu mir?“. Die häufigste gestellte Frage, auf der Suche nach einem Hund. Jeder möchte den passenden Partner finden, der einem zur Seite steht. Welche Rasse nun die richtige ist, ist bei über 390 Rassen allerdings schwer zu entscheiden.

Charaktereigenschaften und Wesen des Hundes

Aber worauf kommt es bei der Rassenwahl nun wirklich an? Jede Rasse bringt verschiedene Charaktereigenschaften und Wesenszüge mit sich. Daraus entstehen zahlreiche Hundetypen, die sich mal mehr und mal weniger ähneln. Zu nächst solltest du dir darüber klar werden, zu welchem Zweck du dir einen Hund anschaffen möchtest. Bist du auf der Suche nach einem Wachhund (Sicherung eines Geländes), einem Familienhund (Kinderfreundlich) oder einem Dienstpartner (Jagdhund/Hütehund) etc. Danach verringert sich die infrage kommenden Rassen schon allgemein. Lege anschließend fest, welche Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen dir bei deinem Hund wichtig sind. Bist du ein sehr aktiver Mensch, bevorzugst du einen sportlicheren Hund, der mit dir mithalten kann. Möchtest du deinen Hund überall mithin nehmen (Arbeit, Stadt, Urlaub) benötigst du einen sehr freundlichen und keinen schreckhaften Hund.

Zeitaufwand – Pflegeaufwand des Hundes

Du kommst deinem Hund noch näher, wenn du deine Kapazitäten und Gegebenheiten analysierst. Das beinhaltet unter anderem, wie viel Zeit du täglich für deinen Hund hast, wie viel Auslauf du ihm gewährleisten kannst und wie viel Platz du zur Verfügung hast. Hast du zum Beispiel nur eine kleine Ein-Zimmer-Wohnung, so wirst du offensichtlich keiner großen Dogge gerecht. Neben dem Auslauf beansprucht ein Hund aber auch für Pflege und anderweitige Beschäftigung (Training, Kopf-Arbeit) deine Zeit. Hier kannst du ebenfalls entscheiden, wie viel „Aufwand“ du damit betreiben möchtest. Manche Rassen, besonders die Langhaar-Rassen (z.B. Collie, Pudel, Neufundländer) fordern besonders Pflege, andere viel Auslauf (Husky) oder anderweitige Beschäftigung / Training (Border Collie, Malinois). Im Kontrast gibt es aber auch eher „Anfänger geeignete“ einfachere Rassen (Golden Retriever, Labrador und Co.).

Optische Merkmale des Hundes

Nachdem du deine Prioritäten bezüglich des Charakters und des Aufwandes gesetzt hast, kannst du zuletzt noch optische Entscheidungen treffen. Diese beziehen sich auf Größe, Fell und Farbe. Die Größe eines Hundes variiert zwischen 15 bis 25 cm (1 bis 3 kg) bei den kleinsten (z.B. Chihuahua, Malteser, Bolonka Zwetna) und bis zu 1 m (80 bis 90 kg) bei den großen Rassen (Deutsche Dogge). Zudem kann zwischen unterschiedlichen Felllängen und auch Fell-Typen gewählt werden. Bei den Felllängen gibt es eine dreistufige Auswahl von kurz, mittel und langem Fell. Diese unterscheiden sich zudem in der Dichte und Dicke aber auch im Fell-Typ. Die letzte Entscheidung triffst du über das Farbkleid deines Hundes. Manche Rassen treten nur in ein oder zwei Farben, manche in bunten Farbmischungen auf. Dies ist von der jeweiligen Rasse abhängig. Sobald du all diese Entscheidungen für dich getroffen hast, hast du deine Rassenwahl schon deutlich eingeschränkt und kannst nicht mehr viel falsch machen.